Groß, teuer, schmutzig – und unrentabel. Dennoch geht das Kraftwerk Moorburg jetzt ans Netz. Wie konnte es dazu kommen? VON FRANK DRIESCHNER
Das Steinkohlekraftwerk in Hamburg-Moorburg in einer Aufnahme von 2011 | © dpa
Es ist ein Bauwerk wie aus einer anderen Zeit. Mehr als 300.000 Kubikmeter Beton auf einer Fläche, größer als die Binnenalster, aufgetürmt zu einem Gebirge aus Industriebauten, das selbst den Michel überragt.
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CDU-Politikerin Herlind Gundelach: „Alle Kundigen sind sich einig, dass Moorburg für Hamburg eine glückliche Idee war.“
Alle Kundigen sind sich einig – das ist ein Satz, der wenig über das Kraftwerk Moorburg sagt, umso mehr aber über Frau Gundelachs Fähigkeit, unerwünschte Sachverhalte nicht zur Kenntnis zu nehmen.
Ich finde ein gelungener Artikel, der mal wieder alles sagt. Vielleicht kein hilfreicher Kommentar von mir (musste aber raus).