Der BND interessiert sich für die Kontakte von Verdächtigen. Und für deren Kontakte. Und deren Kontakte und wiederum deren Kontakte. ZEIT ONLINE zeigt, wohin das führt. VON KAI BIERMANN
Eingang zur BND-Zentrale in Pullach | © Reuters/Michael Dalder
Wie weit darf ein Geheimdienst gehen, wie groß darf seine Neugier sein? Der Untersuchungsausschuss des Bundestages zum Thema zeigte am Donnerstag, dass die Neugier des Bundesnachrichtendienstes (BND) sehr groß ist – größer als die der alles ausspähenden National Security Agency (NSA). Denn der BND späht nicht nur die Freunde und Bekannten von Terrorverdächtigen aus, sondern auch deren Freunde und die Freunde der Freunde und die Freunde der Freunde der Freunde. Und damit Millionen Menschen.